VC Wiesbaden unterliegt Allianz MTV Stuttgart mit 0:3

Bilanz zweier Mannschaften: 34 Mal trafen der MTV Stuttgart und der VC Wiesbaden bisher aufeinander. 24 Siege Gehgen auf das Konto der Schwäbinnen, 10 auf das der Hessinnen.

Mann hatte sich in Stuttgart eh nicht viel ausgerechnet, doch kämpferischen wollten sie schon auftreten beim amtierenden Meister Allianz MTV Stuttgart. Am Ende musste sich der VC Wiesbaden dann aber dich klar mit 0:3 (18:25, 10:25, 15:25) geschlagen geben. Vor 1744 Zuschauern hatten die Stuttgarterinnen nahezu immer die Nase vorn.

Volleyball Bundesliga Frauen, 2024.2025, 2. Spieltag

Allianz MTV Stuttgart – VC Wiesbaden, 3:2
Satz 1: 25 – 18 || 8-4, 16-11, 21-15
Satz 2: 25 – 10 || 8-2, 16-7, 21-8
Satz 3: 25 – 14 || 8-5, 16-10, 21-10

MVP Gold – Antonia Stautz
MVP Silber – Rene Sain

Starting Six VfB Lotto Thüringen Suhl

Morrissette – Bozic – Stautz – Knollema – Varela – Rivers (L)

Starting Six VC Wiesbaden:
Kiss – Wasserfaller – Jebens – Großer – Gomez – Jonjev – Sain (L)

Das Endergebnisses ist deutlich, dennoch startete der VCW engagiert in die Partie und machte im ersten wie im zweiten Satz jeweils den ersten Punkt. Ebenso schnell gerieten die Wiesbadenerinnen mit 1:6 in Rückstand. daran änderte auch die frühe Auszeit von Trainer Benedikt Frank wenig. Angeführt von Rene Sain und einer kämpferischen Abwehrleistung gelang es Wiesbaden zwar, den Rückstand im ersten Satz zu verkürzen. Doch die Gastgeberinnen, angeführt von der überragenden Krystal Rivers, zogen das Tempo an. Am Ende verwandelte Antonia Stautz den Satzball zum 25:18 für Stuttgart.

Im zweiten Satz unter Druck

Im zweiten Durchgang musste der VCW nach dem 1:0 dem hohen Tempo der Stuttgarterinnen Tribut zollen. Nach einem schnellen 1:4-Rückstand sah sich Frank erneut zu einer frühen Auszeit gezwungen. Doch weder die Abwehr um Libera Rene Sain noch die Angriffsversuche über Celine Jebbens  fanden an diesem Abend nachhaltigen Erfolg. Stuttgart dominierte mit druckvollem Aufschlagspiel und einer stabilen Blockarbeit, während Wiesbaden zu keinem Zeitpunkt ins Spiel fand. Mit einem deutlichen 10:25 ging auch der zweite Satz verloren.

Fehler im dritten Satz entscheiden

Im dritten Satz sah es zunächst aus, als könnte der VCW den Meister zumindest ärgern. Bis zur Mitte des Satzes hielt Wiesbaden gut mit und zeigte einige starke Angriffe. Doch gegen Ende führten einige individuelle Fehler und die starke Blockarbeit von Stuttgart zur Entscheidung. Das junge Team aus Wiesbaden kämpfte bis zum letzten Punkt, musste sich aber mit 15:25 geschlagen geben. Den letzten Punkt verwandelte die 17-jährige Marie Steinhilber, die von ihrem Trainer für ihren engagierten Einsatz belohnt wurde.

Blick nach vorn

Trotz der deutlichen Niederlage blickt der VC Wiesbaden nach vorne. Wir haben gesehen, dass wir gegen eines der besten Teams der Liga phasenweise mithalten können, sagte Trainer Benedikt Frank nach dem Spiel. Es gibt viele Ansätze, die wir in den kommenden Wochen verbessern können. Unser Fokus liegt jetzt auf den nächsten Partien, um uns weiterzuentwickeln.

Nach zwei Niederlagen in drei Spielen rangieren die Hessinnen nun auf dem sechsten Platz. Am 12. Oktober folgt das Heimspiel gegen den Dresdner SC, seines Zeichens ungeschlagen Tabellenzweiter.

Volleyball, 1. Bundesliga Frauen, 2024.2025, Tabelle

Archivfoto – Rene  macht den Punkt ©2024 Volker Watschounek

Der Kader des VC Wiesbaden für die Saison 2024.2025
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