Kulturbeirat fordert mehr Mittel im Haushalt, prüft Online-Wahlverfahren und bringt das Infopoints-Projekt voran.
Anfang der Woche, genau genommen am 19. August, versammelte sich der Kulturbeirat, um über den kommenden Kulturhaushalt 2026 zu beraten. Über die parlamentarische Sommerpause hatten verschiedene Arbeitsgruppen Themen vertieft, die nun im Plenum diskutiert wurden. Zentrale Botschaft: Kultur darf nicht abgehängt werden.
Dr. Helmut Müller, Vorsitzender des Beirats, betonte: „Die Lage ist schwierig. Kultur sollte Teil der Lösung sein, nicht des Problems.“ In einem Schreiben an die Fraktionen fordert der Beirat eine stärkere Förderung als im bisherigen Kämmererentwurf vorgesehen. Das Dokument soll vor den fraktionsinternen Haushaltsklausuren verschickt werden. Viele Fragen bleiben offen, und der Beirat plant, die Debatte weiter zu begleiten.
Moderne Prozesse für den Kulturbeirat
Ein weiteres Thema der Sitzung war die Empfehlung, die kommende Kulturbeiratswahl online abzuwickeln. Dorothée Rhiemeier, stellvertretende Vorsitzende, erklärt: „Neues auszuprobieren, was sich anderswo bewährt hat, ist sinnvoll. Online-Wahlen sparen Papier und vereinfachen Prozesse im Hintergrund.“ Eine Änderung der Kulturbeiratsordnung soll in der nächsten Stadtverordnetenversammlung eingebracht werden.
Infopoints: Neue Formate für mehr Sichtbarkeit
Großen Zuspruch erhielt das Modellprojekt „Infopoints“, das der Beirat initiiert hat. Müller und Rhiemeier begrüßen, dass das Vorhaben nun auf der Zielgerade ist und in den kommenden Tagen vorgestellt wird. Es soll Kultur direkter und sichtbarer in der Stadt verankern.
Der nächste Sitzungstermin des Kulturbeirats steht bereits fest: Dienstag, 28. Oktober, Ort wird noch bekannt gegeben.
Foto oben © 2025 AI-generiert
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