Frühschoppen bei bestem Wetter und mit „Bierglas stemmen“. Wer den Literkrug am längsten halten konnte, durfte sich über Ruhm, Ehre und kistenweise Bier freuen.
Die Gibber Kerbegesellschaft (GKG) lässt die Pandemie-Pause hinter sich und rockt die Kerb wie lange nicht mehr! Beim Frühschoppen am Montagmorgen ging es rund: Kein Zelt, dafür jede Menge gute Laune und ein Wetter, das sich von seiner besten Seite zeigte. Der Platz vor der Bühne und neben dem Ausschank war rappelvoll und die Stimmung war top.
Prominenz, Programm und prima Party!
Rund 60 Ehrengäste, darunter Stadtverordnetenvorsteher Dr. Gerhard Obermayr (CDU) und die Ex-Oberbürgermeister Sven Gerich und Rudi Schmitt oder auch Wiesbadens Sozialdezernentin Dr. Patricia Becher und Wiesbadens Sozialdezernent a. D. Christoph Manjura alle von der SPD, sorgten für ein hochkarätiges Publikum. Der Vorsitzende der Kerbe-Gesellschaft, Uwe Hubert, zog eine durchweg positive Bilanz: Die Leute sind zufrieden, und das neue Konzept mit auf Familien ausgerichtete kleineren Festplatz wird angenommen.
Neues Konzept, alte Werte
Nach den Fragezeichen im vergangenen Jahr konnte die Kerbegesellschaft in diesem Jahr deutlich unbeschwerter feiern: gewollt ohne Festzelt. Dafür aber mit umso mehr Charme. Schauster und einzelne Gastwirte bestätigten den Eindruck des Vorsitzenden: Der Umsatz sei merklich gestiegen. Und Festwirt Jogi freute sich am Montagmorgen: Das Ergebnis des letzten Jahres haben wir bereits am Sonntagabend erreicht. Auf der Bühne wurde indes das erste Bierpaar der Gibber Kerb gesucht, das Bierpaar2024?
Wetterglück und ein Schuss Humor
Von Freitag bis Sonntag war die 115. Gibber Kerb von Freitag an durchgehend gut besucht, und während sich die Menschen am Samstagabend und am Sonntagmittag auf den Weg machten, zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. Die Gewitter zogen vorüber – Glück gehabt! Los ging es am Freitagabend mit fränkischer Blasmusik der Wiesenfelder. Den Samstagabend rockte dann die Coverband AC/Dx mit ihrer Rock-Show. Am Sonntag spielte die 1961 als Evangelischer Posaunenchor gegründeten Meilinger Musikanten auf. Und für den Schlussakkord nach dem Feuerwerk am Montagabend sorgte zünftige alpenländischer Volksmusik mit den Original Mühlbachtaler.
Bierpaar des Jahres: Wer rockt das Fest?
Nachdem der Aufruf zum Bierpaar des Jahres schwach gestartet war, hatten sich am Montagmorgen dann doch fünf Paare gemeldet. Darunter auch der Biebricher René Kötschbau mit seiner Freundin Fiona Wendel. Hatte Fionas Opa die beiden der Teilnahme wegen noch belächelt, dürfte er im Nachhinein ziemlich stolz auf die beiden sein. Als Dritte beim Maß-Krug exen ins Finale eingezogen, bewies Fiona Frauenpower und setzte sich beim Maßkrug stemmen am Ende gegen ihre Mmännlichen Mitbewerber durch. Rene konnte sich glücklich schätzen, so ein starke Frau an seiner Seite zu haben. Und keine Frage, der Opa wird auch eine Kiste Veltins erhalten. Mehr als 4 Minuten schaffte sie. der Lohn rund 10 Kisten Bier, das Körpergewicht der Pärchens aufgewogen in Veltins.
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Foto oben @2022 Volker Watschounek
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Die Internetseite der Gibber Kerbegesellschaft finden Sie unter www.gibber-kerbegesellschaft.de