Menü

kalender

September 2025
M D M D F S S
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930  

Partner

Partner

/* */
Dr. Andreas Fischbach tritt die Nachfolge von Dr. Thomas Schneider an.

Stabwechsel in der Notfallmedizin: Andreas Fischbach übernimmt

Das St. Josefs-Hospital (JoHo) in Wiesbaden hat einen neuen Chefarzt für die Abteilung Interdisziplinäre Notfallmedizin: Dr. Andreas Fischbach. Der 59-jährige Wiesbadener tritt heute 1. August die Nachfolge von Dr. Thomas Schneider an, der in den Ruhestand geht, im JoHo aber weiter als Notarzt tätig bleibt.

Volker Watschounek 1 Jahr vor 0

Das St. Josefs-Hospital (JoHo) in Wiesbaden begrüßt Dr. Andreas Fischbach als neuen Chefarzt der Abteilung Interdisziplinäre Notfallmedizin. 

Die Abteilung für Interdisziplinäre Notfallmedizin des St. Josefs-Hospitals (JoHo) in Wiesbaden hat seit 1. August mit Dr. Andreas Fischbach einen neuen Chefarzt. Der 59-jährige Wiesbadener folgt auf Dr. Thomas Schneider, der die Abteilung seit Januar 2020 leitete. Schneider geht in den Ruhestand, bleibt aber als Notarzt am JoHo Wiesbaden tätig und wird auch die Ausbildung der Medizinischen Fachangestellten am JoHo weiter begleiten.

Ich habe hier Familie und am JoHo ein hoch motiviertes Team, das sowohl ärztlicherseits als auch in der Pflege sehr gut aufgestellt ist.

Andreas Fischbach

Sein Nachfolger Andreas Fischbach kam im JoHo zur Welt. Seinen Zivildienst leistete er auf dem am JoHo stationierten Notarztwagen und während des Medizinstudiums wachte er nachts auf der Intensivstation. Seine internistische Facharztweiterbildung sowie Weiterbildungen in Kardiologie, Notfall- und Intensivmedizin absolvierte er in den damals noch städtischen Dr. Horst Schmidt Kliniken (HSK). 2006 lernte er als Oberarzt am Klinikum Offenbach das Konzept einer fachübergreifenden Zentralen Notaufnahme kennen und nahm 2009 die Chance wahr, eine interdisziplinäre Notaufnahme an den HSK aufzubauen. Als Leitender Arzt und zuletzt als Direktor der Klinik für Notfallmedizin gestaltete Fischbach dort neue Strukturen und Organisationsabläufe der interdisziplinären Notfallversorgung.

2017 verließ er Hessen, arbeitete ein Jahr in einer Hausarztpraxis, bevor es ihn zurück in die Notfallversorgung zog, erst in die Universitätsmedizin Mainz, dann ans Leopoldina-Krankenhaus in Schweinfurt und 2023 schließlich zurück nach Wiesbaden und arbeitete in den ersten Monaten an der Seite des bisherigen Chefarztes Thomas Schneider.

Manche Kollegen kenne ich noch aus Zivizeiten. Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen.

Andreas Fischbach

Langweilig wird es ihm gewiss nicht werden: 2023 kamen rund 32.800 Menschen über die Notaufnahme ins JoHo, etwa 40 Prozent mit dem Rettungswagen, der überwiegende Teil aufgrund einer Einweisung des niedergelassenen Arztes oder weil die Selbsteinschätzung sagte: Ich bin ein Notfall. Die zentralen Notaufnahmen verzeichnen seit Jahren wachsende Fallzahlen. Wir sind da keine Ausnahme. Es ist wirklich wichtig, dass die Politik dieses Thema bald zufriedenstellend löst, sagt Fischbach.

Der neue Chefarzt will weiter Abläufe optimieren und die Notaufnahme-Prozesse in den Neubau überführen, wenn der zweite Teilbauabschnitt des JoHo fertig ist. Ein- oder zweimal im Monat wird er, wie auch Thomas Schneider, weiterhin mit dem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) unterwegs sein, das am JoHo stationiert ist. Außerdem ist Fischbach Ärztlicher Leiter des MVZ am JoHo. Ein bunter Strauß an Aufgaben also.

Foto oben ©2024 JoHo

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Südost lesen Sie hier.

Die Internetseite des St. Josefs-Hospital finden Sie unter www.joho.de.

Diskutieren Sie mit

Kommentar verfassen

error: Inhalt ist geschützt!