Doppelte Zäune, weiße Korridore, aktive Bürger: Wiesbaden startet den Kampf gegen die Afrikanische Schweinegrippe.
Zäune ziehen Grenzen. Wiesbaden reagiert aktiv auf die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP). In den letzten Tagen errichten Einsatzkräfte Zäune zwischen Südfriedhof, Erbenheim, der Airbase und Delkenheim. Damit will Kerngebiete der ASP sichern und die weiter Tierseuche eindämmen.
Weiße Zonen im Einsatz
Die Schutzkorridore bestehen aus zwei festen Zäunen. Mitarbeiter und Jäger durchkämmen die Flächen regelmäßig auf Wildschweine. Tore erlauben Spaziergängern und Hundehaltern das Passieren – aber nur, wenn sie nach dem Durchgang wieder geschlossen werden. Sonst nutzen die Wildschweine jede Gelegenheit, sich auszubreiten.
Bürger im Kampf gegen ASP
Die Maßnahmen wirken nur, wenn alle mithelfen. Landwirte, Jäger und Bürger sollen aufmerksam bleiben und die Tore zuverlässig schließen. Die Stadt Wiesbaden lobt bereits jetzt die Mitwirkung der Bevölkerung. Erfahrungen aus anderen ASP-Gebieten zeigen: Weiße Zonen funktionieren – aber nur, wenn jeder an einem Strang zieht.
Blick in die Praxis
Die Zäune und Kontrollgänge sind keine Dauerlösung, sondern ein Mittel, das Infektionsrisiko zu reduzieren. Behörden planen, die Flächen regelmäßig zu überwachen, Wildschweine zu zählen und bei Bedarf zusätzliche Maßnahmen zu ergreifen. Für Bürger bedeutet das: Schritt halten, aufmerksam sein und vielleicht ein kleines Abenteuer beim Spaziergang erleben.
Fazit
Die Afrikanische Schweinepest fordert Kreativität, Teamgeist und Disziplin. Wiesbaden setzt auf Zäune, Kontrolle und Kooperation. Wer mitmacht, schützt nicht nur Tiere, sondern auch landwirtschaftliche Betriebe und die Stadt selbst.
Symbolfoto ©2025 AI-generiert
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Informationsseite zur Afrikanischen Schweinepest des Land Hessens.